„Die Entfernung ist in der That mehr scheinbar, weil der Weg nicht durch bebaute Straßen führt, dagegen ist die überaus schöne Lage auf der Höhe und die tiefe Stille, die dort herrscht, als ein großer Vorzug vor anderen Kirchhöfen nicht zu übersehen.“
Weit vor den Toren der Stadt zwischen Äckern und Mühlen wurden ab 1865 die Friedhöfe an der heutigen Hermannstraße von den in der Stadt liegenden Gemeinden angelegt.
1879 wurde auf dem Friedhof St. Jacobi die Trauerkapelle und Leichenhalle vom Architekten C. Dammeier errichtet. 1927 setzte sich die Kirchenverwaltung zudem dafür ein, dass die Eingänge des neuen U-Bahnhofes Leinestraße vor die Friedhöfe gesetzt würden. Der Plan von 1875, auf dem Land westlich der Hermannstraße bis zur Ringbahn ein gleichmäßiges Straßenraster für den Mietwohnungsbau anzulegen musste fallen gelassen werden, da sich die Friedhöfe bereits bis zum Tempelhofer Feld ausgedehnt hatten.
Heutzutage versucht der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, auf dessen 47 Friedhöfen rund 40 Prozent der Flächen durch die sinkende Sterberate und einen Wandel in der Bestattungskultur nicht mehr für Bestattungen gebraucht werden und teilweise brachliegen, den Friedhof als Kulturort, als innerstädtisches Biotop und als Begegnungsfläche zu festigen und weiter auszubauen.
Nach jahrelangem Leerstand und Verfall wurde auch die Trauerkapelle 2019 denkmalgerecht zu einem neuen Nachbarschaftsort umgebaut – der Kiezkapelle.
Nun entsteht unter der Mitwirkung vieler Projekte und Akteure ein vielfältiges Programm von und für Nachbarn.
Das QM-Projekt SCHILLAMENT, Campus Cosmopolis mit dem Campus-Climate-Café, die Stadtteilkoordination und das Prinzessinnengarten Kollektiv nutzen und gestalten die Räume und das Programm in Kooperation mit dem Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte.
Die großen Kapellenräume stehen außerdem Akteuren und Nachbarn zur Nutzung für Austausch, Workshops, Diskussionsrunden oder anderen Veranstaltungen zur Verfügung und können für Konzerte, Ausstellungen, als Film-Location oder anderes gemietet werden.
„Die Entfernung ist in der That mehr scheinbar, weil der Weg nicht durch bebaute Straßen führt, dagegen ist die überaus schöne Lage auf der Höhe und die tiefe Stille, die dort herrscht, als ein großer Vorzug vor anderen Kirchhöfen nicht zu übersehen.“
Weit vor den Toren der Stadt zwischen Äckern und Mühlen wurden ab 1865 die Friedhöfe an der heutigen Hermannstraße von den in der Stadt liegenden Gemeinden angelegt.
1879 wurde auf dem Friedhof St. Jacobi die Trauerkapelle und Leichenhalle vom Architekten C. Dammeier errichtet. 1927 setzte sich die Kirchenverwaltung zudem dafür ein, dass die Eingänge des neuen U-Bahnhofes Leinestraße vor die Friedhöfe gesetzt würden. Der Plan von 1875, auf dem Land westlich der Hermannstraße bis zur Ringbahn ein gleichmäßiges Straßenraster für den Mietwohnungsbau anzulegen musste fallen gelassen werden, da sich die Friedhöfe bereits bis zum Tempelhofer Feld ausgedehnt hatten.
Heutzutage versucht der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte, auf dessen 47 Friedhöfen rund 40 Prozent der Flächen durch die sinkende Sterberate und einen Wandel in der Bestattungskultur nicht mehr für Bestattungen gebraucht werden und teilweise brachliegen, den Friedhof als Kulturort, als innerstädtisches Biotop und als Begegnungsfläche zu festigen und weiter auszubauen.
Wir freuen uns sehr über Spenden für den Erhalt der Kiezkapelle als Ort für gemeinnützige und kulturelle Aktivitäten.
IBAN: DE62 5206 0410 8303 9955 50
Verwendungszweck: Spende Kiezkapelle
Oder nutze einfach unsere → App zum Spenden
Wir freuen uns sehr über Spenden für den Erhalt der Kiezkapelle als Ort für gemeinnützige und kulturelle Aktivitäten.
IBAN: DE62 5206 0410 8303 9955 50
Verwendungszweck: Kiezkapelle, Name
Oder nutze einfach unsere → App zum spenden